Auf einer offiziellen Webseite einer der Prefektur Ibaraki dagegen spielt man mit offenen Karten und zeigt dort von sehr vielen Ortschaften in der Gegend, die sich südlich vom Atomkraftwerk Fukushima Daiichi befinden. So wurden dort kritische Werte nach den einzelnen Explosionen der Reaktoren 1 und 3 gemessen um den Leuten die Wahrheit über womögliche Strahlung zu geben. Dieser Service wird immer mehr ausgebaut um möglich viele Ortschaften zu erfassen.
So wurde in Hitachinaka City einige Minuten (!) nach der Explosion des Reaktor 3 kritischer Werte von ~ 4.300 nGy/h gemessen. Erschreckend ist dabei gar nicht dieser einmalige Wert sondern der Wert worauf sich die ganze Situation wieder zurück entwickelt. 1000 nGy/h ist schon recht bedenklich, alleine für die Landwirtschaft.
Messskala von Hitachinaka City. Um 6:30 Uhr heute stieg die Radioaktivität dramatisch hoch. |
Laut einer Broschüre der BFS zum Thema Strahlenschutz sind Werte um 50 nGy/h normal wobei im Bayerischen Wald und im Schwarzwald gerne aus 120nGy/h gemessen werden. In Nordamerika sind Werte von 4.25 bei Florida und 90 nGy/h in den Rocky Mountains völlig normal.
Nordamerika hat normalerweise Werte von bis zu 90 nGy/h. Hizachinaka City nach der Explosion des 3. Reaktors um 4.000 nGy/h |
So kann man davon ausgehen das Werte oberhalb von über 120 nGy/h nicht normal sind, auch nicht im Umkreis eines Atomkraftwerkes. Ein Extrem war in Europa die Atomkatastrophe von Tschernobyl. Nach Tschernobyl wurden in München 1.100 nGy/h gemessen was durch den Niederschlag der aus Tschernobyl über Österreich und Oberbayern resultierte. Alles in allen muss man also davon ausgehen das Werte um 3.000 nGy/h und drüber sehr bedenklich und schlimm sind und wenn Großstädte wie Hitachinaka solche Werte erreichen wurden dort nach dem Explosionen der Reaktoren 1 und 3 in Fukushima Daiichi, viele Menschen und Landfläche zu viel Radioaktivität ausgesetzt.
Messskala von Tokai Ishigami. Auch hier stieg der Wert kurz nach der Explosion im 3. Reaktor. |
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