Thursday, February 24, 2011

Google zeigt dank Tele-Atlas eine manipulierte deutsch-niederländische Grenze zu Gunsten der Niederlande

Zwischen Deutschland und den Niederlanden gibt es einen echten Grenzkonflikt. Sie staunen und fragen sich vielleicht, andere wissen es schon lange. Die Seegrenze (Ems-Ästuars) zwischen den Niederlanden und Deutschland ist nicht klar definiert. Selbst auf Wikipedia gibt es dazu einen Artikel, der von Konflikten besonders wegen des Fischfangs berichtet.

Quelle: Wikipedia

Seit einiger Zeit strapaziert Google, so die BILD-Zeitung, diese offene Grenzfrage. So zeigt Google Maps, dank seines Kartendatenlieferanten Tele-Atlas seit über einem Jahr eine falsche Grenzlinie zwischen Emden und Borkum. So werden große Teile des Emdener Hafenbeckens und so mancher Deichabschnitt zwischen Emden und Knock niederländisch dargestellt.


Laut Google Maps ist der Neuer Binnenhafen niederländisch. (Größere Kartenansicht)

Google selber kann dabei nicht viel falsch machen sondern der niderländische Kartendatenlieferant Tele-Atlas, der diese Daten eingepflegt hat. Scheinbar hat man dort eine ganz eigene Meinung zur Grenzfrage bei Emden, die weder die deutsche noch die niederländische Regierung repräsentiert.

Drei verschiedene Grenzfragen sind zwischen Emden und Borkum bekannt. (Bild: Google Maps)

OpenStreetMap hingegen favorisiert die niederländische Variante übertreibt aber bei Nieuwstad und an der Hafenmündung von Emden. Hier muss auch angepasst werden.

OpenStreetMap zeigt eine vierte Grenzsituation und dürfte eher der niederländischen Version entsprechen.
Bing, Yahoo und NAVTEQ Map24 zeigen hingegen, sehr diplomatisch und wohl am sinnvollsten einen Mittelweg zwischen der offziellen deutschen und niederländischen Auffassung. Hier kommen die Daten von Navteq.

Bing zeigt die Grenzsituation am diplomatischsten und vermutlich richtig an.
Bevor also die Fischer sich beider Länder sich mit Matjesbrötchen beschmeissen sollte Tele-Atlas hier etwas korrigieren und Google den Leuten noch mal bescheid sagen.

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